7. Spieltag – Sonntag: FC Windorf – FC Tittling 3:4
FC Windorf: Katja Dillinger, Christina Würdinger (17. Veronika Lautenschlager), Anja Asen, Anna-Lena Kufner (46. Claudia Rehberger), Tamara Seil, Karina Miedl, Christina Rehberger, Jasmin Klink, Bianca Hochleitner, Magdalena Gerl, Nina Holler – Trainer: Andreas Rehberger – Trainer: Sabine Steinleitner
FC Tittling: Kathrin Friedberger, Theresa Ludwig, Katharina Fröhler, Emilia Möginger, Teresa Weishäupl, Katrin Fredl, Anna Watzinger (46. Christina Loibl), Caro Zechmann, Jennifer Zinke, Laura Sagerer (87. Anna Behringer), Elena Vlatten (85. Yasmin Tutuian) – Trainer: Michael Friedrich & Sandra Hobelsberger
Schiedsrichter: – – Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Elena Vlatten (1.), 0:2 Caro Zechmann (10.), 0:3 Katrin Fredl (18.), 1:3 Anja Asen (36.), 2:3 Claudia Rehberger (74.), 2:4 Caro Zechmann (75.), 3:4 Bianca Hochleitner (88.)
Rot: Elena Vlatten (88./FC Tittling/Grundlos, siehe Bericht)
Auch im 6. und letzten Spiel in der Freizeitliga Ost bleibt Tittling am Ende ungeschlagen und nimmt absolut verdient die Punkte aus Windorf mit.
Ein traumhafter Auftakt, so könnte man es beschreiben aus Tittlinger Sicht. Nach einen kapitalen Abwehrfehler kam der Ball zu Eli Vlatten, die zog sofort ab und knallte diesen zum 1:0 unter die Latte. Es waren zu dem Zeitpunkt 33 Sekunden gespielt, das schnellste Tittlinger Tor bisher. Nur 3 Minuten später hatte erneut Eli Vlatten die riesen Möglichkeit per Freistoß, doch ihr Schuss ging wieder einmal nur an die Latte. (Aluminiumtreffer Nr. 9 in 4 Spielen). Doch Tittling ärgerte sich nicht lange und baute immer mehr und mehr Druck auf, in der 8. Spielminute tauchte Katrin Fredl mutterseelenallein vor Torfrau Dillinger auf, doch sie konnte den Ball nicht im Tor unter bringen. Jedoch war der Bann in der 11. Minute gebrochen, Laura Sagerer steckte einen Ball zu Spielmacherin Caro Zechmann, diese spielte wieder mal die komplette Verteidigung schwindelig und vollendete zum 2:0 für Tittling. Von Windorf bisher nichts zu sehen, dafür von Tittling umso mehr. Das 3:0 für Tittling entstand nach einer Ecke, Caro Zechmann brachte den Ball nach innen wo Katrin Fredl lauerte. Mit dem schwächeren linken Fuß schob sie den Ball über die Linie. Es war bis zu dem Zeitpunkt eine Demonstration, das muss man schon so sagen. In der 23. Minute fiel erstmals der Schiedsrichter der Partie (welcher ein Windorfer Anhänger ist, was in der Freizeitliga absolut legitim ist) negativ auf. Ein Foulspiel einer Windorfer Verteidigerin 1,5 Meter innerhalb des 16ers wurde zwar gepfiffen jedoch nur auf Freistoß entschieden. Dies natürlich komplett falsch.
Im Anschluss nahm Tittling etwas den Fuß vom Gas und Windorf kam besser ins Spiel hinein, doch außer ein paar harmlose Distanzschüsse und Standards kam dabei nicht raus. Im Anschluss erneut ein nicht gegebener Elfmeter für Tittling. Ein klares Handspiel im Strafraum einer Windorfer Verteidigerin wurde naja sagen wir hier “nochmals übersehen”. Im Anschluss kurios, Elfmeter für Windorf. Klar dieser war natürlich völlig berechtigt und musste gepfiffen werden aber fair ist anders. Anja Asen legte sich den Ball zurecht und verwandelte sicher zum 1:3. Im Anschluss noch eine unschöne Aktion, bei einem Zweikampf zwischen Teresa Weishäupl gegen Bianca Hochleitner verletzte sich diese sodass sie nicht mehr weiter machen konnte, vorerst, denn von der hören wir noch. In der 42. Spielminute hatte erneut Tittling nochmals eine tolle Freistoß-Möglichkeit durch Eli Vlatten, der Ball war zwar platziert ins Eck jedoch fischte ihn Torfrau Dillinger gekonnt raus. Am Spielstand änderte sich nichts mehr. Das 1:3 aus Windorfer Sicht ist sicherlich als schmeichelhaft zu bezeichnen, zwei nicht gegebene Elfmeter und beste Möglichkeiten die liegen blieben.
In der 2. Halbzeit spielte Tittling ähnlich weiter zu Anfangs, ein tolles Solo von Caro Zechmann in der 55. Minute endete mit einem Pfostentreffer (Aluminium Nr. 10). Im Anschluss ließ Tittling etwas nach und Windorf wurde stärker. Tittling jetzt mit ungewohnten schwächen im Aufbauspiel, das macht den Gegner stark. In der 68. Spielminute glänzte dann der Schiedsrichter der Begegnung erneut mit einer kapitalen Fehlentscheidung, wiederum ein Foul einer Windorfer Verteidigerin deutlich im 16er wurde erneut als Freistoß gewertet und nicht wie zu erwarten als Strafstoß (der 3. nicht gegebene Elfmeter). Das Trainerteam sowie die Spieler verstanden die Welt nicht mehr und waren im Anschluss verständlicherweise etwas von der Rolle. In der 70. Spielminute dann eine schier brutale Aktion von Bianca Hochleitner, nach Verletzung in Halbzeit eins wieder genesen nahm sie Anlauf und sprang der Tittlinger Verteidigerin Katharina Fröhler mit voller Wucht in die Beine, hat sie Gott sei dank verfehlt. Dies grenzte an Körperverletzung und hätte mit rot bestraft werden müssen! Doch nicht bei dem Schiedsrichter.
Der FC Windorf kam in der 75. Minute zum 2:3 Anschlusstreffer durch Christina Rehberger, ein toll herausgespieltes Tor das jedoch einem Fehler im Aufbauspiel voraus ging. Das Spiel war wieder offen und Windorf schöpfte neuen Mut, jedoch nur sehr sehr kurz. Erneut nur 2 Minuten später war dann Caro Zechmann wieder am Ball, diese setzte wieder zum Solo an und war von der kompletten Verteidigung nicht zu stoppen. Der 2 Tore Vorsprung war wieder hergestellt, 2:4 der Spielstand. Doch Windorf gab nicht auf und konnte in der 90. Minute noch das 3:4 durch Bianca Hochleitner erzielen. Aber Schluss war noch nicht, der Schiedsrichter der Begegnung krönte seine Leistung ebenfalls noch. Was war passiert? Nun ja wie schon erwähnt waren nicht alle Entscheidungen in diesem Spiel korrekt. Eine erneute Fehlentscheidung kommentierte eine Zuschauerin ich betone nochmals eine Zuschauerin mit den Worten “Schiri du musst dich aus dem Mittelkreis bewegen um das zu sehen” Der Schiedsrichter hörte diesen Zuruf ging an die Auswechselbank und zeigte der zuvor ausgewechselte Eli Vlatten die rote Karte. Kurios, denn wie gesagt der Zuruf welcher ja nicht mal als Beleidigung zu werten ist kam nicht von ihr, ja nicht mal von einer Spielerin sondern von einer Zuschauerin. Als Trainer Friedrich und Abteilungsleiter Haim die Situation sachlich aufklären wollten schaltete der Schiedsrichter auf stur und verwies Trainer Friedrich vom Feld.
Am Ende blieb es in diesem hektischen Spiel beim 4:3 für Tittling. Dennoch wurden 3 klare Elfmeter für Tittling nicht gegeben und eine unrechtmäßige rote Karte gegeben. Abteilungsleiter Haim suchte das Gespräch im Anschluss mit dem Windorfer Trainer, dessen Aussage nur. “Uns gings in Schönbrunn so”.
Alexander Haim
FC Tittling
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Vielen Dank an unseren Fotografen Bernhard Enzesberger