Keine Zu- und Abgänge beim Bezirksligarückkehrer +++ Coach Boxleitner: “Es geht nur um den Klassenerhalt”
Nach nur einem Jahr Abwesenheit ist der FC Tittling zurück auf der Bezirksbühne. Die Dreiburgenländer dominierten die Kreisliga Bayerwald und stiegen am Ende souverän auf, wenngleich die Leistungen in der Frühjahrsrunde nicht immer überzeugend waren. Am Meisterkader wurden keinerlei Veränderungen vorgenommen, es gibt weder Zu- noch Abgänge.
“Wir hätten die Möglichkeiten gehabt, uns zu verstärken. Aber das würde dem Verein mittel- und langfristig nichts bringen, denn wir haben relativ viele einheimische Spieler im Kader und die sollen sich in der Bezirksliga weiterentwickeln. Wir setzen auf Nachhaltigkeit”, sagt FC-Coach Thomas Boxleitner, der vor zwei Jahren nach zahlreichen Spielerabgängen das schwierige Projekt Neuaufbau in Angriff nehmen musste. “Bei meinem Amtsantritt war es unser Ziel, dass wir innerhalb von drei Jahren wieder eine Mannschaft mit viel Eigengewächsen aufbauen, die sich in der Bezirksliga etablieren kann. Aktuell sind wir auf einem guten Weg und werden diesen weiter konsequent verfolgen”, betont der frühere Klassefußballer, der weiß, dass es im Bezirksoberhaus kein Zuckerschlecken für seine Schützlinge werden wird: “Es geht nur um den Klassenerhalt. Wenn wir die Liga halten, sind wir alle glücklich und zufrieden.”
Auf Kaderzuwachs kann der 50-jährige Übungsleiter dennoch hoffen, da die vier Langzeitausfälle Daniel Stadler, Mario Mader, Josef Moser und Manfred Tischler hart an ihren Comebacks arbeiten. “Nach ihren Kreuzbandrissen befinden sich alle vier Spieler im Aufbautraining. Wann welcher Spieler wieder einsatzfähig ist, kann man momentan allerdings noch nicht genau abschätzen. Ich hoffe aber schon, dass ich auf den einen oder anderen Akteur im Laufe der Vorrunde wieder zurückgreifen kann”, lässt Tittlings Übungsleiter wissen. Bei ihrem Bezirksliga-Comeback bekommen es Sigl, Hager & Co. am 20. Juli gleich mit dem kampfstarken Nachbarn SV Perlesreut zu tun.
Quelle: FuPa
Autor: Thomas Seidl
Bild: Karl-Heinz Hönl