Der »verlorene Sohn« kehrt heim: Sigl back in Tittling

FC-Identikationsfigur wechselt zur neuen Saison zurück zu seinem Stammverein und soll für Aufschwung sorgen

Der FC Tittling muss zwar höchstwahrscheinlich nach sieben Jahre die Bezirksbühne verlassen, hat aber dennoch Grund zur Freude: Josef Sigl, der bis vor eineinhalb Wochen die SpVgg Ruhmannsfelden betreute, kehrt im Sommer zu seinem Heimatverein zurück. Der 30-jährige Torjäger fungierte bei den Dreiburgenländern in der Vorsaison als Spielertrainer und führte das Team über den Umweg Relegation zum Klassenerhalt. Sigl wechselte dann zum Landesligisten FC Sturm Hauzenberg, im Winter nahm er dann die Spielertrainer-Herausforderung bei der SpVgg Ruhmannsfelden an, die aber überraschend schnell wieder zu Ende ging

“Dahoam is dahoam. Tittling ist mein Heimatverein und dem will ich in dieser sportlich schwierigen Phase einfach helfen. Es wächst wieder eine gute, junge Truppe zusammen, der ich mit meiner Erfahrung hoffentlich weiterhelfen kann. Der Kontakt ist nach meinem Wechsel im letzten Jahr nie abgerissen. Im Gegenteil, mir wurde immer gesagt, dass ich jederzeit wieder zurückkehren kann. Ich freue mich darauf, dass ich ab dem Sommer wieder das Trikot des FCT tragen darf”, erklärt Sigl, der sich trotz vieler anderer Anfragen frühzeitig für einen Wechsel nach Tittling entschied.

Sigl: »Dahoam is dahoam. Tittling ist mein Heimatverein und dem will ich in dieser sportlich schwierigen Phase einfach helfen.«

Tittlings Coach Thomas Boxleitner nimmt die Sigl-Rückkehr wohlwollend zur Kenntnis: “Josef ist beim FC eine echte Identikationsfigur und für unsere Planungen ist diese Personalie Gold wert. Wir freuen uns, dass er wieder bei seinem Verein angreift und uns bestimmt enorm weiterhelfen wird.” In die gleiche Kerbe schlägt Tittlings Klubchef Thomas Marold. “Wir hätten Josef gerne schon zur Winterpause zurückgeholt, aber das Spielertraineramt in Ruhmannsfelden hat ihn zu sehr gereizt. Nun werden wir zusammen mit ihm und ein, zwei Verstärkungen in der neuen Saison wieder angreifen, egal ob dies dann in der Bezirks- oder Kreisliga sein wird. Vor allem für unsere junge Mannschaft ist dies ein überaus positives Signal, weil sie bestimmt von seiner Erfahrung profitieren wird.”

Quelle:
Bericht / Bild: FuPa
Author: Tom Seidl

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